RAKETEREI

RAKETEREI

Hi! Ich bin Imke Machura und Gründerin von RAKETE…

Transkript

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00:00:00: Music.

00:00:09: Jedem Obertöne es geht um Resonanzen es geht um Körperwahrnehmung im Raum dreidimensional und das ist nur möglich in einem wirklich

00:00:18: breal

00:00:19: existierenden Raum in dem man gemeinsam sich aufhält dass ich Aufgaben gebe und lasse die

00:00:29: Studenten oder die Schüler Videos von sich machen wie sie was singt das fand ich super

00:00:34: hilfreich das werde ich auch beibehalten das hoffe ich so sehr dass diese Angst nicht in den Menschen bleibt

00:00:44: sondern dass sie Menschen umso mehr hinterher in Konzert.

00:00:48: Music.

00:00:58: Zum Podcast von AG3 ich bin in gemacht hurra ich wohne in Hamburg und mein Herz schlägt für Musik.

00:01:05: Ich habe meine Leidenschaft zum Beruf machen können ich vermute ich gucke ich manage ein Indie Label ich bin Macherin ich bin eine von wenigen und ich frage mich schon lange warum.

00:01:16: Deswegen habe ich mich auf die Suche gemacht und ich habe Antworten gefunden.

00:01:20: In dieser Podcast Serie portrait Tiere und interviewe ich Frauen in die Musikbranche prägen und.

00:01:27: Ich zeige wo die Frauen Ladies und bitches der Musikbranche stecken und noch mehr ich beantworte euch durch diese Interviews zentrale Fragen zu Musikbranche mache Aufbaubilder sowie Vielfalt aufmerksam empower the und vernetze.

00:01:41: Music.

00:01:51: Hi Britta herzlichen Dank dass du dir Zeit genommen hast Hallo Imke ich freue mich.

00:01:56: Wir leben gerade etwas dass sie Musikbranche eigentlich kennt denn das was ich heute Corona Krise nennt das nannte sich ja vor ein paar Jahren noch Digitalisierung.

00:02:05: Wie man es auch betrachtet das Ergebnis ist in jedem Fall sehr ähnlich dann damals brach der Umsatz an weil plötzlich weniger CDs gekauft worden sind oder sich verkauften heute bricht der Umsatz einen weil aufgrund einer weltweiten Pandemie ein Kontaktverbot herrscht deshalb Auftritte abgesagt werden mussten

00:02:22: Britta an du bist Musikerin und du bist von der aktuellen Situation unmittelbar betroffen denn das einschränken von Kontakt

00:02:28: das bezieht sich ja nicht nur auf Konzerte sondern auch auf das Unterrichten selbst nimm uns mal mit in deine Welt woran arbeitest du aktuell und erzähl uns gerne von deiner Musik

00:02:39: ja ich bin

00:02:41: Komponistin und Texterin ich schreibe meine eigene Musik das ist meistens Jazz was dabei rauskommt ich beschäftige mich sehr viel mit Improvisation singen.

00:02:52: Und spiele in verschiedenen Ensemble und unterrichte tatsächlich auch sehr viel.

00:03:01: Das schon seit einigen Jahren und gebe Kurse also das sind so meine drei Säulen auf denen ich meinen Business sozusagen aufgebaut habe.

00:03:11: Erzähl uns mal so ein bisschen du unterrichtest Klavier und Gesang mir Gesang unterrichtest gesagt

00:03:18: genau also du unterrichtest Gesang wie lief der Unterricht noch vor Corona ab also wie sah da so eine durchschnittliche Woche bei Dir aus nur durchschnittliche Arbeitswoche.

00:03:30: Ich habe drei verschiedene Unterrichts Jobs tatsächlich gehabt vor Corona

00:03:36: und ich fahre ziemlich weit um diese Jobs wahrnehmen zu können es sind zwei Lehraufträge an Hochschulen in Lübeck und in Hannover und es ist ein voller Nachmittag an einer Musikschule hier in Salzgitter.

00:03:50: Wo ich dann quasi drei volle Tage die Woche beschäftigt bin mit unterrichte rein das heißt ich fahre dahin.

00:03:57: Unterrichte fahre wieder zurück und es kostet natürlich auch ziemlich viel Zeit zu fahren aber das ist so dass das der der der Hauptunterricht den ich gebe und nebenbei mache ich gar nicht noch viel und ich habe außerdem noch

00:04:10: einige Kurse die ich zusätzlich gebe an Wochenenden oder wochenweise auch im Ausland das kommt noch dazu aber der wöchentliche die wöchentliche Routine sozusagen während des Semesters sieht so aus dass ich drei Tage

00:04:24: fahre und Unterricht.

00:04:27: Nun wenn wir auf die Jahreswende mal zurück gucken 2019/2020 du hattest dir vorgenommen 2020 so ein bisschen was zu verändern was hattest du geplant für dieses Jahr also wie

00:04:41: inwiefern wolltest du deinen unterrichten ohnehin auch schon verändern.

00:04:45: Ja ich wollte auf jeden Fall reduzieren weil ich merke dass das sehr viel Energie raubt und mich sehr ablenkt von meinen eigenen künstlerischen Projekt

00:04:54: die ich jetzt gerade für dieses Jahr geplant hatte also ich will eine neue CD machen und ich habe gedacht ich bin

00:05:00: so gerne Sängerin und singe selber so gerne dass ich eigentlich mich noch mal bisschen mehr drauf fokussieren möchte selbst Musik zu machen und.

00:05:10: 3 Tage Unterricht klingt jetzt vielleicht für einen normalen Arbeitnehmer gar nicht so viel aber es hängt immer noch eine Menge dran also man beschäftigt sich energetisch natürlich auch zwischen der Zwischenzeit mit denen Menschen mit den Studenten mit den Schülern mit denen man zu tun hat bereitet mal was vorbereitet mal was nach und so weiter

00:05:28: dass ich für mich beschlossen hatte einen Job mindestens zu kündigen.

00:05:33: Das war Anfang März da habe ich das eröffnet und habe gesagt ich werde aufhören einen Lehrauftrag zu machen und

00:05:42: hatte zwei Wochen Zeit eigentlich durchzuatmen und zu denken ja ab April habe ich ganz viel Zeit und kann mich endlich auch diesen CD Projekt widmen und dann kam Corona dazwischen.

00:05:55: Du hast es genau schon gesagt dann kam Corona was war das für ein Moment als wir dann auch bewusst wurde das Coronavirus Fall.

00:06:04: Darauf Einfluss nehmen wird ja

00:06:08: Corona bedeutete dann plötzlich das eben ganz viele Konzerte abgesagt wurden mein Toskana Kurs der kurz bevor stand der sollte Ende März stattfinden in Italien wurde natürlich sofort abgesagt und auch alle anderen Sachen.

00:06:23: Konzerte und Kurse die bis zum Sommer stattfinden sollten und ich habe gedacht du hurra da brauche ich brauch doch aber wie verdiene ich mein Geld und es war überhaupt nicht klar am Anfang ob das Semester in Niedersachsen in Hannover überhaupt stattfinden würde oder ob sich ab

00:06:38: gesagt wird dass es war alles total in der Schwebe das war im März in Semesterferien und auch

00:06:43: Musikschule wurde natürlich alles abgesagt Schulen machten dicht und plötzlich dachte ich oh Gott wenn wenn diese ganzen Jobs wegfallen und ich womöglich dann noch Kurzarbeit in der Musikschule kriege wo mein Job eh so klein ist ja das sind ja nur acht Stunden die Woche die ich da habe

00:06:56: dann weiß ich gar nicht wie ich überleben soll und dann kam die Anfrage von dieser Hochschule in in Lübeck wo ich gekündigt hatte ob ich das nicht doch vielleicht noch mal

00:07:05: ein Semester länger machen könnte bei die inzwischen schon soweit waren dass sie wussten sie würden das Semester auf jeden Fall stattfinden lassen und man würde erstmal Online-Unterricht and

00:07:15: und dann habe ich sofort gesagt ja natürlich weil alles andere bricht ja gerade weg also nehme ich den Job doch zurück.

00:07:23: Mit Kusshand mache ich das doch für ein Semester länger.

00:07:27: Daraufhin kam dann aber auch die Nachricht dass Hannover auch tatsächlich stattfindet das auch die Lehrauftrag

00:07:33: Honorare weitergezahlt werden würden das stand auch total in den Sternen also es waren quasi so zwei Wochen wo ich überhaupt nicht wusste wie geht das denn jetzt gerade weiter

00:07:43: also totale Unsicherheit aber es weiß nicht so dass ich da

00:07:48: Schockstarre oder sowas gehabt hätte oder Angst dass es nicht weiter gesagt ich wusste es geht weiter nur wie es weitergeht das musste ich in dem Moment dann eben auch für mich entscheiden okay also mache ich jetzt wieder weiter Unterricht und mache vielleicht jetzt auch viel Unterricht wenn denn alles wieder stattfinden sollte wie geplant

00:08:06: aber ich bin zumindest finanziell total abgesichert dadurch.

00:08:11: Du hast quasi aus der vermeintlichen Not eine Tugend gemacht und bist auf Online-Unterricht umgestiegen.

00:08:17: Ich hatte noch keinen Gesangsunterricht erzähl uns mal oder erklär uns mal wie Gesangsunterricht in der Realität oder eine Offline-Welt stattfindet und stell das mal dem Online-Unterricht gegenüber also wo liegt da der Unterschied oder wie hat sich auch deine Arbeitsweise verändert

00:08:33: die große das große Problem beim online unterrichten ist ja dass man egal welches Portal oder über welchen Anbieter man das macht Latenz hat.

00:08:42: Das heißt Zeitverzögerung ist da und die kann nicht umgangen werden da gibt's gerade noch keine Tools das ist gerade noch nicht soweit technisch dass das möglich ist also.

00:08:54: Normalerweise sieht es so aus dass ich in einem Raum bin indem nacheinander die einzelnen Schüler.

00:09:01: Komm und bei mir dann eine Stunde je nachdem wie lange sie haben 30 Minuten 45 Minuten 60 Minuten Unterricht haben ich sitze meistens am Klavier.

00:09:10: Und begleite die Schüler am Klavier das heißt wir machen gemeinsam Musik

00:09:15: so sieht mein Gesangsunterricht aus und es ist relativ ganzheitlicher Gesangsunterricht das heißt es findet auf verschiedenen Sinnes Ebenen eben auch statt also das heißt wir.

00:09:27: Sing uns meistens warm das heißt wir machen paar Übungen und die.

00:09:33: Entwickle ich dann oft auch in dem Moment wo derjenige diejenige vor mir steht und ich höre was gerade heute vielleicht angesagt ist das heiß ich habe kein festes Konzept dass ich ab Spule sondern ich bin sehr

00:09:45: feinfühlig Werda

00:09:49: steht und was er gerade braucht und in welcher Stimmung er sich gerade befindet also das heißt dieses ganze diese komplette sinnliche Wahrnehmung eines Menschen der den Raum betritt die fällt natürlich jetzt weg.

00:10:00: Und normalerweise sieht es so aus dass ich

00:10:02: Klavierspieler und Lieder begleite und wir entweder Übung machen oder daneben auch das an Stücke auf Stücke anwenden das ist alles gerade nicht möglich das heißt.

00:10:12: Ich habe einen Raum ich sitze in einem Zoom Raum sozusagen an der virtuelle ein virtueller Raum empfange dort meine Studenten.

00:10:22: Oder Schülerinnen und kann mit denen nicht gleichzeitig Musik machen

00:10:27: das heißt ich will sie sind auf auf technische andere Dinge angewiesen also das heißt sie brauchen eigentlich auch immer zwei die weiß ist mit denen sie arbeiten damit das alles so problemlos geht die müssten dann entweder sie singen Acapella also

00:10:40: ohne Begleitung völlig trocken oder Sie haben ein Playback was sie abspielen zu dem sie dann singen das höre ich dann wiederum über das Mikro

00:10:50: was besser oder schlechter ist auf der anderen Seite und je nach da danach entscheidet sich dann eben auch die Qualität ja

00:10:57: und durch diese Latenz geht es nicht wirklich also ich kann zwar Akkorde legen am Klavier und die können auf der anderen Seite dazu weil sie hören ja das Klavier auch können dazu dann was singen aber das geht überhaupt nicht wenn es in time es also wenn es nach einem bestimmten Takt geht dann ist die Verzögerung verschiebt sich das so sehr dass das eben nicht möglich ist gemeinsam.

00:11:16: Lass uns sehr schade das heißt also ihr habt diese Herausforderung quasi.

00:11:22: Jetzt in dieser ganzen Corona Zeit habt ihr auch noch nicht geschafft und wie zu umgehen weil die Technik noch so weit nicht so weit ist aber wie.

00:11:30: Kannst du als Gesangslehrerin trotzdem noch für diesen Mehrwert Sorgen kannst du durch durch deinen können diese Latenz irgendwie keine Ahnung überbrücken oder endlich ist dass du dementsprechend dann einsetzen kannst oder wie geht ihr damit um das bei dem Schüler auch quasi Lernerfolg am Ende der ist das Gesangsunterricht auch zu

00:11:48: zu sehen oder zu hören ist.

00:11:50: Also ich habe das schon probiert manchmal man kann es ja ausprobieren wie lange die Latenz ist ja wie lange die Verzögerung ist weiß ich habe es schon gemacht dass ich gespielt habe mit meiner eigenen.

00:12:00: Time die ich habe hier und der Student.

00:12:03: Singt dazu immer um eine viertel verschoben weil das eben gerade die Latenz ist vielleicht eine Viertelnote oder sowas oder eine Achtelnote das heißt wenn ich darum weiß wie viel Latenz ich habe.

00:12:16: Kann ich so spielen.

00:12:18: Nee andersrum also der Genuss bei der Art und Weise zu unterrichten oder zusammen zu musizieren ist auf der Seite des Studenten oder Studenten.

00:12:28: In großer weil dir hören ja die sind ja direkt zu meinem Klavier was sie hören das heißt für die ist alles ist alles super das

00:12:36: na nur für mich ist die ist die Verzögerung her so dass ich es verzögert höre das heißt wenn ich mir selber beim Klavierspielen dann nicht zuhören sondern ich höre nur darauf was der Student macht was auf der anderen Seite gesungen wird.

00:12:49: Kann ich ja schon beurteilen kann ich ja schon hören was da passiert nur es erfordert.

00:12:54: Natürlich großes Multitasking die eine Seite des Gehirns quasi vom Klavier ab zu koppeln was man natürlich auch wird also auf Dauer gesehen ist es nicht wirklich jedenfalls nicht für mich kognitive kesklinn kognitiv wahnsinnig herausfordern

00:13:08: und du hast erzählt du hast vor Corona 3 Tage die Woche unterrichtet wie viel Tage sitze jetzt im Schnitt am Notebook unterrichtest dann quasi virtuell.

00:13:19: Genau gleiche weil dass ich habe das genauso organisiert also dass der Punkt ist es jetzt ja langsam wieder umgestellt wird auf Präsenzunterricht ich habe aber die den Stundenplan genauso gelegt wie ich ihn auch in echt machen würde.

00:13:32: Ja ab und zu mache ich natürlich verschiebe ich dann war es aber ich versuche trotzdem diese drei Tage beizubehalten

00:13:37: ich sitze ja sowieso auch viel am am Computer mit den anderen Projekt mit den künstlerischen Projekten die ich gerade mache videos Songs arrangieren und so weiter das Spiel nicht ja auch alles am Computer statt

00:13:49: also versuche ich das möglich so gebündelt zu lassen und eben auch an drei Tagen zu machen was manchmal nicht ganz möglich ist weil zwischendurch braucht man doch auch Pause also das ist es ist erschöpft auf eine andere Art und Weise also ich finde es in ich bin nicht so müde am Ende des Tages wenn ich den ganzen Tag online unterrichtet habe

00:14:06: aber es ist erschöpft anders diese digitale die Sigi digitale virtuelle Arbeit macht macht schon was mit einem finde ich.

00:14:14: Ist mal so ein Blick in die Zukunft Online-Unterricht ist das etwas dass Musikschulen perspektivisch mit anbieten sollten oder.

00:14:24: Sagst du nie das funktioniert nicht also wir brauchen schon die Präsenzzeit vor Ort

00:14:28: vielleicht kann man es mit einbinden vielleicht kann man ab und zu das mal machen wenn jemand partout nicht kommen kann keine Zeit hat dass man das vielleicht einmal im Monat macht also die die die Wirklichkeit kann ich mir schon denken aber

00:14:43: und es geht auch wenn man Menschen vorher im realen Leben gut kennengelernt hat dass man sie hinterher

00:14:50: virtuell Online-Unterricht at weil man daneben den Menschen schon in im Ganzen

00:14:56: erlebt hat und weiß wie es klingt also was für mich wirklich ein großer Punkt ist ich brauche die Akustik also ich brauche akustische bestimmte gute akustische Gegebenheiten im Raum

00:15:08: damit arbeite ich sehr also ich bin zwar Popsängerin oder Jazzsängerin und meistens hat man ein Mikrofon

00:15:15: durch das man singt aber es geht um Obertöne es geht um Resonanzen es geht um Körperwahrnehmung im Raum dreidimensional und das ist nur möglich.

00:15:24: In einem wirklich real existierenden Raum in dem man gemeinsam sich aufhält.

00:15:31: Das ist ein ganz wichtiger Punkt und ab und zu kann man natürlich Sachen machen habe ich jetzt ja ganz viel gemacht in der letzten Zeit

00:15:38: dass ich Aufgaben gebe und lasse die Studenten oder die Schüler Videos von sich machen oder Audioaufnahmen wie sie was singen das fand ich super

00:15:48: hilfreich das werde ich auch beibehalten weil das eben tatsächlich ganz besonders ist die

00:15:53: die die Schüler dann noch mal über die ganz dicht am Ohr über Kopfhörer zu hören

00:15:58: wenn man sich das Hinterrad wird also die Arbeitsweise diese Strategie eine Aufgabe zu stellen

00:16:04: die ich dann im Laufe der Woche bis zur nächsten Stunde zugeschickt bekomme finde ich gar nicht so schlecht das würde ich glaube ich auch tatsächlich weiter beibehalten es erfordert ein bisschen mehr.

00:16:14: Eigenverantwortliches Arbeiten

00:16:17: so selbstständiges Arbeiten aber da sind die meisten ganz gut in der Lage also vor einigen Studenten natürlich die können das gut machen und das hat dann auch ein Mehrwert durchaus.

00:16:28: Hat diese Umstellung auf Online-Unterricht und auch auf deinen deinen Online-Unterricht and jetzt aktuell.

00:16:35: Was eigentlich ein Einfluss auf dein schaffen als Künstlerin also nimmt das Einfluss z.b. auf deine CD Projekt gerade.

00:16:44: Ja im Moment ist es so dass

00:16:45: diese dass mich diese unterrichten komplett absorbiert also ich bin so was von beschäftigt damit das zu machen auch mit anderen Projekten ja die jetzt gerade ja wenn Präsens nicht so stattfinden können also Studioaufnahmen

00:16:58: können jetzt vielleicht dann auch wie die nächsten Wochen wieder sein aber im Moment ist es ja doch sehr reduziert

00:17:04: das also dass das wenig Zeit ist und dass ich eben viel zu Hause bin ne bedeutet für mich jetzt auch

00:17:10: einen einen ein benefit davon von der ganzen Sache ist dass ich jetzt hier

00:17:14: technische super bestens ausgestattet bin zu Hause weil ich eben auch mir in Interface zugelegt habe weil ich mir eben vernünftiges Mikrofon zugelegt habe das zumindest von meiner Seite die Qualität beim Unterrichten schon mal gegeben ist auf die andere Seite habe ich ja nicht so großen Einfluss aber das war mir wichtig dass das Equipment stimmt

00:17:33: und das kann ich jetzt natürlich weiterhin auch nutzen also das heißt ich mach viel Homerecording sowieso und kann dann noch mehr solche Projekte machen oder Videoprojekte wie es mit meinem Chor das ist ebenso Jagwire Projekt.

00:17:48: Das ist jetzt super weil ich bin technisch total ausgestattet und kann das machen und habe es auch gelernt dass zu machen weil vorher konnte ich es nicht also ich habe

00:17:56: dadurch durch einige durchaus einige Vorteile jetzt also hat sich im Prinzip durch curuna eine neue Spielwiese auch für dich offenbart oder so klingt das.

00:18:06: Genau also sind eben.

00:18:08: Ganz ganz neue Wege die ich sonst nicht gegangen wäre also ich habe schon viel mit Technik immer zu tun aber dass ich mich jetzt so gut mit Logic auskenne und so gut mit dem Videoschnitt

00:18:18: Programm das hätte ich vorher mir nie erträumt also dass ich das dass ich das in so schneller Zeit tatsächlich lernen muss oder lernen möchte und so viel Zeit damit verbringe und es dadurch eben auch ja gut anwenden kann jetzt ne.

00:18:32: Ich meine aktuell läuft ja der Übergang so langsam finden die Studenten zurück in die Musikhochschulen und die Schüler zurück in die Musikschulen

00:18:41: langsam fährt er dies öffentliche Leben wieder hoch wenn du mal als.

00:18:45: Gesangslehrerin auf die ganze Zeit von Corona Koks gibt es was ganz zentrales dass aus dieser Zeit für dich mitnimmst.

00:18:54: Na ist ich glaube es ist eine Zeit.

00:18:56: Auf der Wii alle lernen können und hoffentlich auch gestärkt hervorgehen weil wir uns vieles über vieles nachdenken und vieles noch mal überdenken mussten

00:19:06: und uns noch mal klar machen mussten glaube ich was uns wirklich wichtig ist was.

00:19:13: Wofür wir auch vorher dankbar sein konnten ohne dass wir es wussten dafür dankbar sein mussten weil irgendwann braucht es dann alles ein also dass wir keinen

00:19:23: direkten physischen Kontakt zu Menschen haben.

00:19:27: Was mit uns gemacht also mit mir zumindest und glaube mit den meisten Menschen auch mit kann jetzt nicht sagen dass ich weniger soziale Kontakte gehabt hätte also social distancing war es jetzt für mich gar nicht so sehr sonnig physical distancing das war irgendwie ein.

00:19:42: Den den den finde ich schon schwierig

00:19:45: aber dennoch habe ich auch viel Solidarität erlebt also das ist auch gerade unter Künstlern also das ne mit diesem einen womit wird ist ein Einbruch und mit diesen Gefahren die dann an jeder Ecke dann plötzlich lauerten

00:19:58: dass man doch so ein bisschen auf die Community geguckt hatten sich gegenseitig auf supported hat's also dass ich das finde ich das habe ich schon sehr gemerkt also da bei allen mit denen ich so zu tun hatte

00:20:11: da ist jetzt keiner gewesen der der nur an sich gedacht hat und gibt es etwas dass du die Perspektive für die Musikbranche wünschen würdest.

00:20:20: Na ja also da ich ja jetzt vorher nicht vom live auftreten von Konzerten leben musste.

00:20:30: Habe ich es jetzt nicht so krass zu spüren bekommen also finanziell gesehen

00:20:36: die diese Corona Krise sondern ich habe mich dann sofort auf das andere gestürzt hab dann weiter unterrichtet hab das ausgebaut und habe eben nicht so habe existentiell jetzt eine keine große

00:20:49: keine großen Nöte gehabt das ging eigentlich relativ fließend ineinander über wo es anders geplant hatte aber dann warte ich jetzt

00:20:56: und das weiß ich natürlich nicht wie lange das jetzt dauert aber dann warte ich noch ein halbes Jahr und mache es dann also wenn wenn denn alles gut läuft ja und Corona ist dann vorbei und es kehrt wieder Normalität ein

00:21:08: dann dann kann ich das auch im halben Jahr alles machen aber aber dennoch was was was eben auffällt umso mehr jetzt

00:21:15: eben ins Gewicht fällt und auffällt ist dass wir über Streaming Portale wie Spotify oder so so wenig verdienen also dass das Plötzlich das ist keine Einnahmequelle

00:21:25: gut wir können jetzt Streaming Konzerte geben aber da ist es ja jetzt sie wurden jetzt auch so inflationär gegeben und so viel umsonst rausgehauen

00:21:33: das auch da natürlich

00:21:36: nicht nicht viel Geld zu verdienen ist es sei denn man man kriegt es hin dass das Publikum jetzt dann doch bereit ist für sowas zu zahlen.

00:21:47: Das ist jetzt vielleicht ein Prozess der

00:21:50: der an steht weil es ja immer mal wieder sein kann solche dass solche Krisen, sollen weiß es nicht also wenn diese ganzen diese ganze für diese Live-Konzerte nicht mehr stattfindet werden ich mache Jazz und ich lebe davon dass das Live funktioniert und ich improvisiere das mache ich auch am liebsten live.

00:22:05: Er hat mit Mitmenschen das da will ich einfach drauf angewiesen und wenn das nicht

00:22:11: stattfindet muss es andere Wege geben und die weiß ich gerade noch nicht so ganz genau außer dass ich jetzt natürlich youtube videos machen kann und mich dort zeigen kann weiß ich gerade noch nicht wie es dann weitergehen kann.

00:22:24: Finde beschreibst es gerade ganz schön im Prinzip.

00:22:27: Hilft es dir gerade dass du über Wasser bleibst aber dauerhaft zu schwimmen möchtest du nicht oder.

00:22:34: Nee auf keinen Fall also das ist jetzt ne das ist jetzt gut ne das.

00:22:39: Das war jetzt große Anpassungsfähigkeit von mir würde ich mal sagen ja sofort.

00:22:46: So spontane Anpassungsfähigkeit an das was da gerade sich verändert hat und das geht ganz gut aber wenn ich jetzt noch mal drüber nachdenke wie ich das in Zukunft haben möchte würde ich einige Dinge verändern.

00:23:01: An der Situation definitiv ich würde lieber gerne mehr singen aber das ist jetzt ja gerade

00:23:06: nur alleine möglich zu Hause mit dem Chor geht das auch gerade gar nicht also schwieriger ich kriege Zeit für Sänger ach und für Musiker generell natürlich dir bleibt immer noch der Ort unter der Dusche zu singen.

00:23:21: Gibt es noch irgendetwas dass du hinzufügen möchtest also ich hoffe ganz ganz doll

00:23:29: das wenn diese Corona Krise mal vorbei ist und ich hoffe das ist sie bald dass ich das legt also dass die Infektionszahlen quasi so runtergehen dass keine Gefahr mehr besteht dass man sich wieder frei bewegen kann dass man sich wieder in Arm nehmen kann das ist nicht ein Traum aber den

00:23:43: Menschen hinterlässt oder so eine Paranoia also vielleicht ist es ja dann irgendwann wieder möglich in Konzerte zu gehen und tatsächlich eng an eng.

00:23:52: Ja in dem Raum

00:23:53: Kultur zu genießen und dass man keine Angst haben muss neben einem sitzt einer der vielleicht infektiös ist oder eventuell ein Virus oder Bakterien überträgt also dies dass das hoffe ich so sehr dass eben diese Angst nicht.

00:24:08: In den Menschen bleibt sondern dass sie Menschen umso mehr hinterher in Konzerte gehen weil sie wertschätzen

00:24:17: können das eben ist sowieso wichtig ist live Kultur zu erleben also was das was für ein Wert dahinter steckt und wie schön das ist mit Menschen.

00:24:26: Kultur zu genießen das hoffe ich das war Britta rex herzlichen Dank dass du dir Zeit genommen hast sehr gerne.

00:24:34: Herzlichen Dank fürs zuhören

00:24:38: ich habe jetzt noch drei kleine Infos für euch wenn ihr etwas auf dem Herzen habt oder euch Gedanken zu dieser Folge kam die ihr mir gerne mitteilen möchte dann sucht sehr gerne den Austausch zu mir ihr erreicht mich unter Imke Erdrakete reifen.com

00:24:53: außerdem wenn euch diese Folge gefallen hat dann bewertet mein Podcast gerne auf itunes um ihn für andere sichtbar zu machen.

00:25:01: Wenn ihr mehr über die Musikbranche wissen.

00:25:04: Gitterstrukturen über Trends über Strömungen wir nehmen mehr zum Thema Selbstvermarktung für Musikerin erfahren möchtet oder mein

00:25:11: Podcast zugeschickt bekommen wollen weil die neue Folge online ist dann solltet ihr unter www.paket.de reifen.com Slash Newsletter mein Newsletter abonnieren

00:25:22: dann bekommt ihr alle zwei Wochen ein kleines Komplettpakete von mir per E-Mail zugeschickt in diesem Sinne bleib mir gewogen.

00:25:30: Music.

Über diesen Podcast

Hi! Ich bin Imke.

Ich war als Bookerin sowie Promoterin und bin als Produkt- und Labelmanagerin seit über einem Jahrzehnt Teil der Musikbranche. 2017 gründete ich RAKETEREI – die größte und beliebteste Musikerinnen*-Community im deutschsprachigen Raum.

Als Mentorin, Ideengeberin und Partnerin in Crime unterstütze ich Künstlerinnen* dabei, sich eine unabhängige, selbstbestimmte und profitable Karriere in der Musikbranche aufzubauen.

RAKETEREI ist die Räuberleiter für Musikerinnen* in die Musikbranche.

www.raketerei.com
hallo@raketerei.com

von und mit Imke Machura

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