RAKETEREI

RAKETEREI

Hi! Ich bin Imke Machura und Gründerin von RAKETE…

#48 "Extreme Singing“ ist lernbar.

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Sie ist Vocal Coach für Musikstile wie Pop, Jazz und R&B. Sie vermittelt aber auch spezielle Techniken für lauten, rauhen Rock -und Metal-Gesang, also für bestimmte genretypische Sounds, die in der Szene unter den Begriffen Growling, Shouting oder auch Screaming laufen.

Nun könnte man vermuten, dass vor allem große bärtige Wacken-Besucher zu ihrer Kundschaft zählen, aber die Anzahl an Frauen, die Interesse an einer Gesangstechnik fernab von dem was an den Musikhochschulen gelehrt wird haben, wächst.

Was es dabei zu beachten gibt, woher Patricia ihr Wissen rund um Growling, Shouting oder auch Screaming hat und warum jeder Menschen singen können müsste, das erzählt Patricia Rieckhoff in dieser Podcastfolge.

#47 "Für eine Frau bist du echt gut."

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Das Hard Wax ist der wohl bekannteste Plattenladen der Berliner Techno-Szene.
Er ist maßgeblich an der Entwicklung der internationalen Szene beteiligt. Und mittendrin Susanne Kirchmayr, alias Electric Indigo.

Damals wie heute ist Musik ein ständiger Begleiter in ihrem Leben:
Sie kommt nicht nur aus einem musikalischen Elternhaus, auch ihr Freundeskreis war sehr musikaffin: Sie tauschten untereinander Mixtapes aus, Musik war permanentes Gesprächsthema und sie besuchten gemeinsam Konzerte. Ende der 1980er Jahre ist die Österreicherin dann durch eine kleine Wiener Bar aufs Plattenauflegen aufmerksam geworden, bereits 1991 kam sie mit den deutschen Technoclubs in Berührung. Sie riss ihre Zelte ab und zog von Wien nach Berlin und fing an als Techno-DJ und Musikproduzentin zu arbeiten.

Seit nun mehr als zwanzig Jahren legt sie auf und komponiert. Durch ihre Gründung von Female:Pressure sorgt sie dafür, dass Frauen in der Elektroszene besser vernetzt und dadurch präsenter sind.

Was prägte die Techno-Szene in den letzten 30 Jahren?
Welche Rolle spielen die Frauen am Plattenteller?
Und was bitte macht die CDU auf der Loveparade?

In dieser Podcastfolge gehen wir mit Susanne Kirchmayr auf technoide Zeitreise.

#46 Schreibblockaden gibt es nicht.

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Sie ist Teil der Musikbranche seitdem sie 15 Jahre alt ist. Sie arbeitete bereits mit musikalischen Größen wie Aurora, Paul van Dyk oder auch Robin Schulz zusammen, sie ist mehrfache Gold- und Platin-Gewinnern, Dozentin an der Popakademie in Baden-Württemberg und sie saß darüber hinaus in der Jury der Castingshow Popstars.

Michelle Leonard brennt fürs Songwriting und dafür Künstler/innen zu entwickeln.
Sie macht deutlich, dass ein Künstler/eine Künstlerin zwei Dinge mitbringen sollte, wenn er/sie in der Musikbranche bestehen möchte:
1) Die Kenntnis über die bestehenden Strukturen und den unbedingten Willen diese
kennen und verstehen zu lernen.
2) Eine sehr gut gefüllte Toolbox, die dabei unterstützt Songs schreiben
zu können.

Warum es wichtig ist seine Hausaufgaben zu machen, was alles zu diesen Hausaufgaben zählt, wie man seine individuelle Toolbox füllt und warum es wichtig ist, das zu kennen worüber man schreibt oder singt, erklärt Michelle Leonard in dieser Podcastfolge.

#45 DSDS - Talent spielt keine Rolle.

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Anya Mahnken ist Vocal Coach. Neben eigenen Bandprojekten gab sie ihre Stimme bereits für diverse Werbespots her oder sang im Tonstudio gemeinsam mit musikalischen Größen wie Helene Fischer.

In der neunten Staffel von DSDS formte sie als Vocal Coach hinter den Kulissen der Show die Stimmen der Künstlerinnen und Künstler. Doch trotz tatkräftiger Unterstützung durch Musikbranchen-Profis bleibt der Ruhm und die Ehre für die meisten der Kandidatinnen und Kandidaten aus. Es zeigt sich von Staffel zu Staffel: Es gewinnt die/der, die/der sich gut vermarkten lässt. Talent scheint hier zweitrangig. Dennoch lohnt es sich als Musikerin oder Musiker an einer solchen Show teilzunehmen. Aber nicht mit dem Fokus als Gewinner von der Bühne zu kommen. Aber worauf sollte dann für eine Musikerin/einen Musiker der Schwerpunkt liegen? Hört selbst.

#44 "Hip-Hop ist Männersache. Oder?"

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Hip-Hop hat sich durch die Kommerzialisierung Mitte der 1990er Jahren stark verändert. Wo zu Beginn noch ein Gefühl des Miteinanders herrschte machten sich irgendwann Machtkämpfe, Streben nach Erfolg und einem Plattenvertrag breit. Testosteron, dicke Karren, nackte Weiber. Es scheint als hätten im Hip-Hop plötzlich nur noch (und ausschließlich) die Männer das Sagen.

Mittendrin: Mansha Friedrich. Sie ist Hip-Hop-Musikerin der ersten Stunde und prägte
in den 1980er / Anfang 1990er Jahren die deutsche Hip-Hop-Szene wie keine Andere. Damals war sie gerade 14 Jahre alt, als sie anfing aufzulegen, zu rappen und
zu sprayen. Bis sie dann plötzlich von der Bildfläche verschwand und von Stund
an sie niemand mehr erwähnte. Was war geschehen?

#43 Sterben die Clubs?

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Terry Krug ist Unternehmerin und Netzwerkerin, die mit ihrer Tanzhalle St. Pauli, einem Livemusik-Club auf der Reeperbahn, Hamburger Musikgeschichte mitgeschrieben hat.
Hier traten Bands wie Revolverheld oder Moderat auf, bevor sie ihre großen Durchbrüche feierten. Ihr Club fiel allerdings der Gentrifizierung zum Opfer. Sie musste schlussendlich dicht machen.

Wie sichert man aber die musikalische Attraktivität einer Stadt, in der die Mieten durch die Decke gehen und sich dadurch der Clubbetrieb nicht mehr rechnet?

Und genau hier kommt Terry Krug ins Spiel.

Terry Krug lenkte und unterstützte als Gründungsmitglied, Geschäftsführerin und Vorstandsvorsitzende des Interessenverbandes der Hamburger Konzertbühnen und Musik-Clubs Clubkombinat Hamburg viele Jahre die Geschicke der Hamburger Musikszene.

Außerdem gehört sie zu den Geburtshelfern der einmaligen Hamburger Stiftung zur Stärkung privater Musikbühnen, in dessen Vorstand sie bis heute aktiv tätig ist.

Ihr Ziel: die musikalische Attraktivität der Stadt zu sichern und für sinnvolle Investitionen die Liquidität zur Verfügung zu stellen.

Wie genau das aussah, das erzählt Terry Krug in meiner aktuellen Podcastfolge.

#42 Liebe Musikbranche, höre endlich auf über die Verkaufszahlen zu jammern!

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Wenn man sich anguckt, wer auf den Clubbühnen steht, wer die großen Unternehmen führt, wer die Preise gewinnt, wer im Festivalsommer im Stream von Arte Concerts präsentiert wird, puh. Da kann einem nur schwindelig werden. Frauen jedenfalls haben in der Musikbranche nicht viel zu melden.

Berufsjugendliche in Naketano Hoodies so weit das Auge reicht. Aber beim Thema Diversität und Gleichberechtigung sehen diese Männer dann sehr schnell sehr alt aus. Wie lange soll dieses Spiel von „Wir hätten lieber eine Frau genommen, aber wir haben keine gefunden“ eigentlich noch gespielt werden? Schluss damit! Und genau hier setze ich mit RAKETEREI an.

Aber was genau ist eigentlich RAKETEREI?

Jovanka von Wilsdorf ist „Artistprofilerin“ u.a. beim Music Pool Berlin, sie gibt Masterclasses und ist als Songwriterin bei BMG Rights unter Vertrag. Sie hat mich in meinem Podcast besucht. Aber nicht, weil sie etwas erzählen wollte. Nein. Dieses Mal ist sie gekommen, um zuzuhören. Mit im Gepäck: fünf Fragen, die sie mir schon seit einem Jahr stellen wollte. Meine Antwort auf all ihre Fragen ist meine Vision einer Musikbranche, in der es um ein gleichberechtigtes Miteinander geht. Ohne Gejammer und Gemurre über die Verkaufszahlen. Du denkst das ist unmöglich? Nein. Es muss
lediglich umgedacht werden, anstatt die bestehenden Strukturen immer und immer wieder zu bedienen und damit zu verfestigen. Wie das gehen soll? Hört selbst.

#41 Du wirst als Frau an den Turntables nicht wahrgenommen.

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Mal ehrlich: Wie viele weibliche DJs kennst du?
Mir fallen spontan Ellen Alien, Monika Kruse, Miss Kitten und Marusha ein.
Dann hört es auch schon fast wieder auf.

Donna Maya war eine von ihnen. Sie war DJ, ist Sound Artist und Thereministin.
Außerdem ist sie die erste Ableton zertifizierte Frau in Deutschland, sie engagiert sich u.a. im weiblichen DJ Netzwerk female:pressure und sie ist seid über 20 Jahren im Geschäft.

Sie war also sehr lange Teil von einer männlich geprägten DJ Szene. Sie hat sich aber weiterentwickelt. Heute legt sie nicht mehr auf, sondern spielt Konzerte und produziert Musik.

Wir sprechen darüber wie sie zu Ableton kam, warum sie in keinem deutschen Tonstudio mehr arbeiten würde und sie gibt einen Einblick in ihre Anfangszeit als DJ. Sie berichtet über übergriffige Begebenheiten im Club, als sie z.B. an den Turntables stand, auflegte und ein Mann ihr in die Nadel griff um ihr zu erklären wie man eine Platte auflegt.

Maya blieb ruhig und sie lernte daraus fürs Leben.

#40 RAKETEREI wächst, weil ich stets fünf Dinge verfolgt und beherzigt habe.

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Was bedeutet es eigentlich Musikerin zu sein?

Etwa am Existenzminimum rumzukrebsen, aber dafür die absolute Selbstverwirklichung zu leben? Ist das tatsächlich der Preis, der dafür gezahlt werden muss?

Musikerinnen und Musiker sind scheinbar die einzigen Unternehmerinnen und Unternehmer, die ein Geschäftsmodell betreiben, das auf eine Null im Portemonnaie hinausläuft oder sogar auf ein Minusgeschäft ausgerichtet ist.

Carsten Maschmeyer schlägt sich bei diesem Zustand die Hände über dem Kopf zusammen.

In welchem Spannungsverhältnis bewegen sich die einzelnen Akteure der Musikbranche? Welche Rolle spielt hierbei der digitale Wandel?
Und wo lauern die Mindfucks, die uns am Wachstum hindern?

RAKETEREI ist die Räuberleiter für Musikerinnen in die Musikbranche. Seit der Gründung dieser Community verzeichne ich konstanten Wachstum und meine Reichweite steigt stetig an. Innerhalb von nur wenigen Monaten konnte ich von meiner Arbeit leben.

Wie ich das geschafft habe?
Ich habe stets fünf Dinge verfolgt und beherzigt, die ich euch in dieser Podcastfolge verraten werde.

#39 Die kleinen Spiele der Macht finden auf der Hinterbühne statt.

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Die AllBright Stiftung, eine Stiftung, die sich für mehr Frauen und Diversität in den Führungspositionen der Wirtschaft einsetzt, bezeichnet die Wiederholung des immer Gleichen als den Thomas-Kreislauf. Dieser bezieht sich eigentlich auf die homogene Besetzung der deutschen Vorstände der an der Frankfurter Börse notierten Unternehmen und meint damit, dass es insgesamt mehr Vorstandsmitglieder gibt, die Thomas und Michael heißen als Frauen insgesamt.

Kommt einem sehr bekannt vor, oder? In der Musikbranche sind es nicht die Thomase oder Michaels. Dennoch lässt sich die Branche auf die Eigenschaften „weiß“ und „männlich“ reduzieren: sie wird von weißen Männern geführt, sie ist von weißen Männern geprägt und auf den Bühnen stehen auch fast nur weiße Männer.

Gleich und gleich gesellt sich bekanntermaßen gerne.

Szenenwechsel. Sobald wir einen Raum betreten und in diesem Raum befinden sich andere Menschen, werden wir umgehend Teil eines mikropolitischen Spielfeldes. In diesem Feld bewegen sich auf unterschiedlichen hierarchischen Positionen Menschen mit verschiedenen Interessen. Sind Interessen ähnlich oder gleich geartet, verbünden sie sich in der Regel, um gemeinsam diese gegenüber anderen durchzusetzen.

Warum, bezogen auf die mikropolitischen Spielfelder, die zumeist homogene - nämlich weiße und männliche - Führung einer ganzen Branche ein Problem vor allem für Frauen darstellt, das erklärt Doris Cornils in meiner aktuellen Podcastfolge.

Über diesen Podcast

Hi! Ich bin Imke.

Ich war als Bookerin sowie Promoterin und bin als Produkt- und Labelmanagerin seit über einem Jahrzehnt Teil der Musikbranche. 2017 gründete ich RAKETEREI – die größte und beliebteste Musikerinnen*-Community im deutschsprachigen Raum.

Als Mentorin, Ideengeberin und Partnerin in Crime unterstütze ich Künstlerinnen* dabei, sich eine unabhängige, selbstbestimmte und profitable Karriere in der Musikbranche aufzubauen.

RAKETEREI ist die Räuberleiter für Musikerinnen* in die Musikbranche.

www.raketerei.com
hallo@raketerei.com

von und mit Imke Machura

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