RAKETEREI

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Hi! Ich bin Imke Machura und Gründerin von RAKETE…

#52 Für einen Plattenvertrag reicht gute Musik allein nicht aus.

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Wenn es eine Formel dafür gäbe, wer einen Plattenvertrag bekommt und wer nicht, dann könnte sie wohl so lauten: Eine eigene Vision + einen spannenden Charakter + habe etwas zu erzählen = Plattenvertrag. Aber ist es tatsächlich so einfach? Genau darüber habe ich mit Mareike Hettler gesprochen. Sie wurde vor über zwei Jahrzehnten als Promoterin Teil der Musikbranche. Damals brachte sie Künstlerinnen und Künstler in die Zeitungen und Radios. Heute ist sie A&R und sie entscheidet darüber, wer einen Plattenvertrag bekommt und wer nicht. Ihr Netzwerk ist dabei ihr wichtiges Gut. Sie sagt, Künstlerinnen und Künstler sind dann erfolgreich, wenn 1) die richtigen Menschen zusammenarbeiten und zwar an jedem Punkt und 2) das Drumherum stimmt. Aber was genau meint sie damit? Hört selbst!

#51 Als Indie-Label kannst du nicht an allen Enden Aufbauarbeit leisten.

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Wie sieht eigentlich der Arbeitsalltag einer Labelmanagerin bei einem Indie-Label aus? Genau dieser Frage sind Marit und ich nachgegangen. Sie ist eine der Gründerinnen des Musiklabels Monkeytown Records aus Berlin. Heute hält sie als Labelmanagerin viele Fäden im Arbeitsalltag des Musiklabels zusammen. Neben der Betreuung des Masterings, der Koordination der Herstellung, über die Anlieferung bis hin zum PR-Plan-erstellen und diversen Verlagstätigkeiten. Sie macht zweierlei deutlich: Zum einen die Vorteile, die kleine Strukturen mitbringen – im Vergleich zum Major Label - und zum anderen erklärt sie, wie man Nischenkünstler im Musikmarkt positioniert und warum Printmedien für sie im 21. Jahrhundert immer noch relevant sind.

#50 Arbeitest du noch oder lebst du schon?

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Sei mal ehrlich.

Wenn ich dich auffordern würde dein Jahr 2019 zu reflektieren - auf was würdest du gucken? Eher auf deine Erfolge oder vielleicht doch auf deine Misserfolge?

Ich habe über mein Jahr 2019 nachgedacht und mein Fazit fällt anders aus, als ich es zunächst angenommen hatte. Irgendwie scheint mir meine Wahrnehmung einen Streich spielen zu wollen. Oder?

Die RAKETEREI Mein Jahr 2019 Reflexions-Vorlage findest du hier:
https://www.raketerei.com/podcast-imke-machura-reflexion-2019/

#49 Die GEMA hat einen eigenen Tarif für Sex-Kabinen.

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Anika Jankowski hat eine Doppelrolle in der sächsischen Musikszene: Zum einen ist sie Inhaberin von Oh, my music!, einem Musikverlag der Musikerinnen und Musiker u.a. durch den GEMA-Dschungel navigiert. Zum anderen versucht sie die einzelnen Initiativen der sächsischen Musikszene zu vereinen. Stichwort: Kreatives Sachsen. Das Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft ist deutschlandweit die erste Fördereinrichtung, die – aus der Branche für die Branche – von Verbänden der Kultur- und Kreativschaffenden selbst getragen wird.

Welche Aufgaben ein Verlag übernehmen sollte, warum die GEMA ein Imageproblem hat und was Sachsen der restlichen Musikszene voraus hat, das erfahrt ihr in dieser Podcastfolge.

Diese Folge ist entstanden in Kooperation mit Kreatives Sachsen.

#48 "Extreme Singing“ ist lernbar.

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Sie ist Vocal Coach für Musikstile wie Pop, Jazz und R&B. Sie vermittelt aber auch spezielle Techniken für lauten, rauhen Rock -und Metal-Gesang, also für bestimmte genretypische Sounds, die in der Szene unter den Begriffen Growling, Shouting oder auch Screaming laufen.

Nun könnte man vermuten, dass vor allem große bärtige Wacken-Besucher zu ihrer Kundschaft zählen, aber die Anzahl an Frauen, die Interesse an einer Gesangstechnik fernab von dem was an den Musikhochschulen gelehrt wird haben, wächst.

Was es dabei zu beachten gibt, woher Patricia ihr Wissen rund um Growling, Shouting oder auch Screaming hat und warum jeder Menschen singen können müsste, das erzählt Patricia Rieckhoff in dieser Podcastfolge.

#47 "Für eine Frau bist du echt gut."

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Das Hard Wax ist der wohl bekannteste Plattenladen der Berliner Techno-Szene.
Er ist maßgeblich an der Entwicklung der internationalen Szene beteiligt. Und mittendrin Susanne Kirchmayr, alias Electric Indigo.

Damals wie heute ist Musik ein ständiger Begleiter in ihrem Leben:
Sie kommt nicht nur aus einem musikalischen Elternhaus, auch ihr Freundeskreis war sehr musikaffin: Sie tauschten untereinander Mixtapes aus, Musik war permanentes Gesprächsthema und sie besuchten gemeinsam Konzerte. Ende der 1980er Jahre ist die Österreicherin dann durch eine kleine Wiener Bar aufs Plattenauflegen aufmerksam geworden, bereits 1991 kam sie mit den deutschen Technoclubs in Berührung. Sie riss ihre Zelte ab und zog von Wien nach Berlin und fing an als Techno-DJ und Musikproduzentin zu arbeiten.

Seit nun mehr als zwanzig Jahren legt sie auf und komponiert. Durch ihre Gründung von Female:Pressure sorgt sie dafür, dass Frauen in der Elektroszene besser vernetzt und dadurch präsenter sind.

Was prägte die Techno-Szene in den letzten 30 Jahren?
Welche Rolle spielen die Frauen am Plattenteller?
Und was bitte macht die CDU auf der Loveparade?

In dieser Podcastfolge gehen wir mit Susanne Kirchmayr auf technoide Zeitreise.

#46 Schreibblockaden gibt es nicht.

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Sie ist Teil der Musikbranche seitdem sie 15 Jahre alt ist. Sie arbeitete bereits mit musikalischen Größen wie Aurora, Paul van Dyk oder auch Robin Schulz zusammen, sie ist mehrfache Gold- und Platin-Gewinnern, Dozentin an der Popakademie in Baden-Württemberg und sie saß darüber hinaus in der Jury der Castingshow Popstars.

Michelle Leonard brennt fürs Songwriting und dafür Künstler/innen zu entwickeln.
Sie macht deutlich, dass ein Künstler/eine Künstlerin zwei Dinge mitbringen sollte, wenn er/sie in der Musikbranche bestehen möchte:
1) Die Kenntnis über die bestehenden Strukturen und den unbedingten Willen diese
kennen und verstehen zu lernen.
2) Eine sehr gut gefüllte Toolbox, die dabei unterstützt Songs schreiben
zu können.

Warum es wichtig ist seine Hausaufgaben zu machen, was alles zu diesen Hausaufgaben zählt, wie man seine individuelle Toolbox füllt und warum es wichtig ist, das zu kennen worüber man schreibt oder singt, erklärt Michelle Leonard in dieser Podcastfolge.

#45 DSDS - Talent spielt keine Rolle.

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Anya Mahnken ist Vocal Coach. Neben eigenen Bandprojekten gab sie ihre Stimme bereits für diverse Werbespots her oder sang im Tonstudio gemeinsam mit musikalischen Größen wie Helene Fischer.

In der neunten Staffel von DSDS formte sie als Vocal Coach hinter den Kulissen der Show die Stimmen der Künstlerinnen und Künstler. Doch trotz tatkräftiger Unterstützung durch Musikbranchen-Profis bleibt der Ruhm und die Ehre für die meisten der Kandidatinnen und Kandidaten aus. Es zeigt sich von Staffel zu Staffel: Es gewinnt die/der, die/der sich gut vermarkten lässt. Talent scheint hier zweitrangig. Dennoch lohnt es sich als Musikerin oder Musiker an einer solchen Show teilzunehmen. Aber nicht mit dem Fokus als Gewinner von der Bühne zu kommen. Aber worauf sollte dann für eine Musikerin/einen Musiker der Schwerpunkt liegen? Hört selbst.

#44 "Hip-Hop ist Männersache. Oder?"

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Hip-Hop hat sich durch die Kommerzialisierung Mitte der 1990er Jahren stark verändert. Wo zu Beginn noch ein Gefühl des Miteinanders herrschte machten sich irgendwann Machtkämpfe, Streben nach Erfolg und einem Plattenvertrag breit. Testosteron, dicke Karren, nackte Weiber. Es scheint als hätten im Hip-Hop plötzlich nur noch (und ausschließlich) die Männer das Sagen.

Mittendrin: Mansha Friedrich. Sie ist Hip-Hop-Musikerin der ersten Stunde und prägte
in den 1980er / Anfang 1990er Jahren die deutsche Hip-Hop-Szene wie keine Andere. Damals war sie gerade 14 Jahre alt, als sie anfing aufzulegen, zu rappen und
zu sprayen. Bis sie dann plötzlich von der Bildfläche verschwand und von Stund
an sie niemand mehr erwähnte. Was war geschehen?

#43 Sterben die Clubs?

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Terry Krug ist Unternehmerin und Netzwerkerin, die mit ihrer Tanzhalle St. Pauli, einem Livemusik-Club auf der Reeperbahn, Hamburger Musikgeschichte mitgeschrieben hat.
Hier traten Bands wie Revolverheld oder Moderat auf, bevor sie ihre großen Durchbrüche feierten. Ihr Club fiel allerdings der Gentrifizierung zum Opfer. Sie musste schlussendlich dicht machen.

Wie sichert man aber die musikalische Attraktivität einer Stadt, in der die Mieten durch die Decke gehen und sich dadurch der Clubbetrieb nicht mehr rechnet?

Und genau hier kommt Terry Krug ins Spiel.

Terry Krug lenkte und unterstützte als Gründungsmitglied, Geschäftsführerin und Vorstandsvorsitzende des Interessenverbandes der Hamburger Konzertbühnen und Musik-Clubs Clubkombinat Hamburg viele Jahre die Geschicke der Hamburger Musikszene.

Außerdem gehört sie zu den Geburtshelfern der einmaligen Hamburger Stiftung zur Stärkung privater Musikbühnen, in dessen Vorstand sie bis heute aktiv tätig ist.

Ihr Ziel: die musikalische Attraktivität der Stadt zu sichern und für sinnvolle Investitionen die Liquidität zur Verfügung zu stellen.

Wie genau das aussah, das erzählt Terry Krug in meiner aktuellen Podcastfolge.

Über diesen Podcast

Hi! Ich bin Imke.

Ich war als Bookerin sowie Promoterin und bin als Produkt- und Labelmanagerin seit über einem Jahrzehnt Teil der Musikbranche. 2017 gründete ich RAKETEREI – die größte und beliebteste Musikerinnen*-Community im deutschsprachigen Raum.

Als Mentorin, Ideengeberin und Partnerin in Crime unterstütze ich Musikerinnen dabei, sich eine unabhängige, selbstbestimmte und profitable Karriere in der Musikbranche aufzubauen – mit einem klaren Mindest: Sichtbarkeit, Wertschätzung und faire Bezahlung.

RAKETEREI ist die Räuberleiter für Musikerinnen* in die Musikbranche – und für alle, die sich nicht (mehr) mit dem tradierten Bild vom »klassischen Musiker« zufriedengeben wollen.

www.raketerei.com
hallo@raketerei.com

von und mit Imke Machura

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