RAKETEREI

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Hi! Ich bin Imke Machura und Gründerin von RAKETE…

#32 Als Frau im Jazz brauchst du ein dickes Fell.

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1967 sagte der Jazz-Kritiker George T. Simon  «Nur Gott kann Bäume erschaffen und nur Männer spielen guten Jazz.» Damit sprach er damals wohl den führenden Musikergewerkschaften aus der Seele. Denn sie sorgten dafür, dass über Jahrzehnte in den führenden Orchestern und Big Bands ausnahmslos Männer saßen.

Aber wie sieht es heute im Jazz aus?

Der Blick in die Musikhochschulen zeigt vor allem eins: männliche Monokultur.  Einzige Ausnahme ist da die Hochschule für Musik, Tanz und Medien  in Hannover. Denn hier unterrichtet Eva Klesse Schlagzeug. Sie ist damit die erste Intrumentalprofessorin in Deutschland.

Sie wird erzählen, wie sie Frauen und auch die Musikbranche wahrnimmt.

#31 Man darf sich nicht entmutigen lassen. Niemals.

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Nach der Wende zog die Jazz-Pianistin und Komponistin Julia Hülsmann von Bonn nach Berlin und studierte Musik. Sie hatte sich nie vorgenommen erfolgreich zu sein. Trotzdem ist sie es.

Sie sagt, dass sie zur richtigen Zeit, in der richtigen Musiker-Konstellation und mit der richtigen Musik mit Siggi Loch, einem der bedeutendsten Labelchefs im Jazz, telefonierte. Und schwupps hatte sie den ersten Plattenvertrag mit einem deutschen Jazz-Musiklabel, nämlich ACT.

Ob Jazzmusiker tatsächlich chronisch pleite sind und wie sie Frauen in der Musikbranche wahrnimmt, dass erzählt sie in meiner aktuellen Podcastfolge.

#30 Alles, was ich nicht konnte, habe ich auf dem Weg zum Ziel gelernt.

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Kirbanu ist in Adelaide geboren und aufgewachsen. Die Liebe holte sie schließlich nach Deutschland. Hier arbeitete sie eine Zeit als Englischerlehrerin, bis sie von ihrer Musik leben konnte.

Wie eine Australierin den Deutschen Musikmarkt wahrnimmt und wo die Unterschiede
zum australischen Markt lauern, das erzählt sie in meiner aktuellen Podcastfolge.

#29 Türsteherei ist 98% soziale Arbeit und 2% boxen.

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Wo bitte geht's nach Panama?

Eine Frage die für Gewalt und Schutz gleichermaßen steht. Das mag jetzt komisch klingen, gehört aber zum Alltag von Navina Nicke.

Sie hat äußerliche Merkmale, die auf Punk schließen lassen. Sie liebt aber den Techno und die Technosubkultur. Sie sagt, für sie ist die Härte des Basses das verbindende Element.

Zudem spricht sie Gebärdensprachen sowie Isländisch und beendet gerade ihre Masterarbeit im Bereich der Sozialen Arbeit.

Tagsüber sitzt sie also am Notebook und in der Nacht arbeitet sie als Türstehern.

Warum sie einen Verein mitbegründet hat, der sich für sichere Clubnächte einsetzt, das wird sie nun erzählen.

#28 Die digitale Transformation wurde - mit Blick auf die Rechteverwertung - von der Musikbranche verschlafen.

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Claudia Schwarz ist Vizepräsidentin von MusicTech Germany sowie Mitgründerin und CEO von pixiesound und WickedWork. Sie besetzt die Schnittstelle zwischen Kultur-/Kreativwirtschaft und Technologie insbesondere im Bereich MusicTech.

Wir tauchen gemeinsam in die Welt der Blockchains ein. Claudia erklärt, was Blockchain auszeichnet, wo sie bereits zum Einsatz kommt und welchen Einfluss die neue Technologie auf die Musikbranche nehmen kann. Wir gehen u.a. den Fragen nach, ob Blockchain möglicherweise dafür sorgen kann, dass zukünftig mehr Geld bei den Musikerinnen ankommt und wir fragen uns welche Rolle die Major-Labels dabei spielen werden.

#27 Meine Aufgabe ist es Musik zum klingen zu bringen. Völlig unabhängig von meiner Rolle, die ich auf der Bühne habe.

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Sarahjane hat fünf Geschwister - sie ist die älteste.

Ihre Mutter ist Deutsche, ihr Vater gebürtig aus England. Sie ist zweisprachig groß geworden, irgendwo in einem kleinen Kaff in Niedersachen.

Ihre Eltern sind Musikliebhaber. Neben einer riesigen CD Sammlung - die vor allem
durch den Sound des Mowtown geprägt war, besaßen sie ein Musikzimmer mit Klavier und Schlagzeug.

Von Haus aus musikalisch also. Dennoch spielte sie nach dem Abitur mit dem Gedanken Geschichte zu studieren.

Sie entschied sich schlussendlich für die Hamburg School auf Music und schlug damit den Weg einer Musikerin ein.

Für unser Interview besuche ich Sarajane in ihrer Altbauwohnung im Westen
von Hamburg. Sie erzählt mir, warum sie ein Musiklabel gegründet hat und erklärt,
warum eine Labelgründung in sich nicht schlüssig ist. Zudem reden wir darüber
wie sie sich als Backgroundsängerin von Ina Müller fühlt.

#26 Dein Preis vermittelt eine Botschaft.

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Mal ehrlich, wann hast du dich das letzte Mal mit deinen Finanzen beschäftigt?
Hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie es um deine Altersvorsorge steht? Das Thema Geld ist unsexy. Aber wichtiger denn je.

Wusstest du z.B., dass 75 Prozent der Frauen eine Rente unter 400 Euro erwartet? In Deutschland ist Altersarmut weiblich.

Ich weiß nicht wie es dir geht, aber ich bin bereits über 30 und ich kann
mir vorstellen eine eigene Familie zu gründen.

Nun bin ich eine Frau und werde - sobald ich schwanger bin und in Elternzeit
verschwinde - strukturell benachteiligt. Will ich das? Ich denke nicht. Und
spätestens an diesem Punkt ist es an der Zeit, sich über Geld Gedanken zu machen. Und noch viel mehr, nämlich über Geld zu sprechen.

Aus diesem Grund habe ich mich mit Marie Luise Dingler getroffen.
Sie spielt Geige und ist die eine Hälfte von den Twiolins, einem Violinduo.
Wenn man sie fragt, was ihre Kindheit prägt, dann erzählt sie von einem Leben mit
Hühnern und Gänsen, Obstbäumen, Gemüsebeeten und von einem späteren Studium an der Musikhochschule in Mannheim, von Konzerten und vielen Reisen.

... und dann brauche sie plötzlich ein Auto. Geld hatte sie keins.
Tja und dann? Hört selbst.

#25 Der Förderer möchte fördern!"

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Sprachen liegen ihr. Sie kann nicht nur akzentfrei französisch sprechen, auch studierte sie ebendiese Sprache an der FU in Berlin sowie Sinologie, also Chinesisch. Naja und "Behördendeusch", dass beherrscht sie ebenfalls.

Sie? Das ist Rosita Kürbis. In den 1990er Jahren als Bookerin sowie Managerin in der elektronischen Szene aktiv, arbeitete sie u.a. mit musikalischen Größen wie Dr. Motte zusammen. Dem Gründer der Loveparade.

Aber nicht nur das prägte Rositas Leben. Sie hatte ebenfalls ihre Finger im Spiel, als das Deutsche Musikexportbüro gegründet wurde. Hier kam sie das erste Mal mit dem Thema "Förderung" in Berührung. Es packte sie. Die Arbeit des Exportbüros wurde zwar nach einigen Jahren wieder eingestellt, ihre Leidenschaft für die Förderlandschaft aber blieb.

Heute berät und unterstützt sie Unternehmen, Hochschulen, Institutionen, Kreative und Ehrenamtliche und schlägt mit ihrer Arbeit eine Brücke zwischen dem Förderer und dem Antragsteller. Ihr Ziel: Sie will Hemmungen abbauen, ermutigen mutig auf die angebotenen Förderprogramme zuzugehen und diese zu beantragen. Wie das am besten funktioniert? Hört selbst!

#24 Wir entscheiden demokratisch, welcher Song in die Rotation kommt.

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Anja Caspary, heute Musikchefin bei Radio Eins, damals Physiotherapeutin, Gymnastik- und Sportlehrerin. Glaub man gar nicht, oder? Aber die Musikbranche findet einen. So war es auch bei ihr. Nach ihrer Ausbildung studierte sie Germanistik und Theaterwissenschaft und kam zunächst als Praktikantin in der Musikredaktion beim SFB, also dem Sender Freies Berlin, unter. Der SFB und der ORB, also der Ostdeutsche Rundfunk Brandenburg fusionierten 2003 zum RBB, dem Rundfunk Berlin-Brandenburg.

Beim SFB jedenfalls findet Anjas Radiogeschichte ihren Anfang. Sie half im Anschluss u.a. beim Aufbau von Radio Fritz bevor sie schließlich Moderatorin bei Radio Eins wurde. Ein Job, den sie 20 Jahre lang machte bevor sie hier den Posten der Musikchefin übernahm.

Wie sie gemeinsam mit ihrem Team die Songs aussucht, die sie im Radio spielen, das erzählt sie mir in dieser Podcastfolge.

#23 Streaming sorgt für eine fairere Aufteilung des Musikmarktes.

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"Streaming sorgt für eine fairere Aufteilung des Musikmarktes."

Die Möglichkeit Musik zu streamen stellte die Musikwelt auf den Kopf. Heute - 10 Jahre später - fehlt wohl in keiner Record Release Strategie die Überlegung, wie man die Musik bei Deezer & Co. platzieren sollte, um sich die Aufmerksamkeit seiner Fans zu sichern - Aufmerksamkeit ist DIE Währung im Internetzeitalter.

Simone Schiborr ist "Manager Editorial & Label Relations" bei dem Streaming-Dienst Deezer und ist u.a. verantwortlich für das Kuratieren von Playlisten. Sie erzählt, wonach sie die Songs für ihre Playlisten aussucht und erklärt, wo sie Chancen für Musikerinnen sieht. Zudem erzählt sie wie sie die Veränderungen des Musikmarktes wahrnimmt."

Über diesen Podcast

Hi! Ich bin Imke.

Ich war als Bookerin sowie Promoterin und bin als Produkt- und Labelmanagerin seit über einem Jahrzehnt Teil der Musikbranche. 2017 gründete ich RAKETEREI – die größte und beliebteste Musikerinnen*-Community im deutschsprachigen Raum.

Als Mentorin, Ideengeberin und Partnerin in Crime unterstütze ich Musikerinnen dabei, sich eine unabhängige, selbstbestimmte und profitable Karriere in der Musikbranche aufzubauen – mit einem klaren Mindest: Sichtbarkeit, Wertschätzung und faire Bezahlung.

RAKETEREI ist die Räuberleiter für Musikerinnen* in die Musikbranche – und für alle, die sich nicht (mehr) mit dem tradierten Bild vom »klassischen Musiker« zufriedengeben wollen.

www.raketerei.com
hallo@raketerei.com

von und mit Imke Machura

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